Die Sammlung der Zeichnungen Friedrich Wilhelms IV. von Preußen (1795-
1861)



Die Graphische Sammlung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-
Brandenburg bewahrt als kunst- und kulturhistorisch einmaliges Konvolut die etwa
6900 Seiten umfassende Sammlung von Zeichnungen des Kronprinzen und Königs
Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795-1861). (1) Diese Sammlung hat eine lange
Geschichte und sie beginnt vermutlich unmittelbar nach dem Tod Friedrich Wilhelms
1861. Bereits zu Lebzeiten legte dieser viel Wert darauf, dass die während der
abendlichen Leserunden oder bei anderen Gelegenheiten von ihm mit
architektonischen und anderen Motiven versehenen Papiere eingesammelt werden.
Es gab offenkundig bei ihm ein ausgeprägtes Bewusstsein, dass es sich bei seinen
Werken keineswegs um nachlässig zu behandelnde Zufallsprodukte handelte,
sondern sie einen historischen und künstlerischen Wert besitzen.
Nach 1861 sind die Blätter, die sich bald auf mehrere Tausend summierten, im
Auftrag der verwitweten Königin Elisabeth in den verschiedenen Wohnsitzen des
verstorbenen Königs gesammelt und bald darauf der Königlichen Hausbibliothek
zugeschlagen worden.
Im Katalog der Aquarellsammlung der Königlichen Hausbibliothek, der in den 1870er
Jahren begonnen und bis etwa 1920 weitergeführt wurde, sind die Zeichnungen
erstmals summarisch inventarisiert worden. (2) Neben einer Handvoll Blätter mit
Landschaften, Kopfstudien, Karikaturen und anderen Motiven sind dort von Robert
Dohme, dem damaligen Leiter der Hausbibliothek, die eigentlichen großen Konvolute
genannt: „Außer diesen Blättern sind noch 61 Packete und Mappen mit
Handzeichnungen S. Maj. des Königs Friedrich Wilhelm IV. vorhanden. Das
allermeiste künstlerisch völlig werthlos, gelegentliche Augenblicks-Belustigungen.
Mappe No. I enthält 97 Blätter, meist landschaftl. Compositionen (die Originale der
photolithographierten ‚Handzeichnungen’) von Werth. Mappe No. II Figürliches,
darunter einige Karikaturen.“ Diesen Eintrag Dohmes ergänzt eine weitere Notiz aus
der Feder von Walter Robert-tornow und Bogdan Krieger, die besagt, dass „diese
Handzeichnungen […] i.J. 1890, fachlich geordnet, in 13 Mappen und Kasten verteilt
[wurden]“. Weitere Randbemerkungen von Bogdan Krieger vermerken einen Zugang
von 1900 mit einigen Zeichnungen aus der Wohnung Friedrich Wilhelms III. im
Potsdamer Stadtschloss.
Angesichts drohender Zerstörungen erfolgte gegen Kriegsende die Auslagerung des
Zeichnungsbestandes der Schlossbibliothek von Berlin nach Potsdam-Sanssouci.
Hier beschlagnahmten 1945 die Trophäenbrigaden der russischen Armee die
Zeichnungssammlung zusammen mit weiteren Kunstwerken aus den Schlössern und
ließen sie sie in die Sowjetunion transportierten. Nach ihrer Rückführung in die
damalige DDR gliederte das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin
(Ost) die Blätter in seine Bestände ein. 1994 kamen die Mappen dann in ihr
angestammtes Umfeld an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zurück, wo
sich in der Graphischen Sammlung auch die anderen erhaltenen Teile der
Kunstsammlung der Schlossbibliothek befinden (u.a. Aquarellsammlung).
Allerdings sind 1958 nicht alle ehemals 14 Mappen aus Russland zurückgekehrt,
sondern nur die Mappen I bis X. Die vier bis heute fehlenden Mappen – die
möglicherweise in die heutige Russische Staatsbibliothek in Moskau kamen (3) –
nahmen nach der 1941 geschriebenen Aufstellung von Johannes Sievers (zumeist
im Wortlaut übernommen) Zeichnungen folgender Bestände auf:


Mappe XI (Figürliches, Zeichnungen von fremder Hand)


Umschlag A: Bildnisse, Köpfe mit Bildnischarakter


Umschlag Ba: Karikaturen, Scherzzeichnungen: Jugendzeichnungen
Umschlag Bb: Karikaturen, Scherzzeichnungen: Reife
Umschlag Bc: Karikaturen, Scherzzeichnungen: „Aus Siam“


Umschlag Ca: Fremde Völker: Ägyptisch
Umschlag Cb: Fremde Völker: China, Siam
Umschlag Cc: Fremde Völker: Indien
Umschlag Cd: Fremde Völker: Islamische Welt (1000 & 1 Nacht)
Umschlag Ce: Fremde Völker: Herrscher in Elefantenprozessionen
Umschlag Cf: Fremde Völker: Russland
Umschlag Cg: Fremde Völker: verschiedene exotische Typen


Umschlag Da: Zeichnungen von fremder Hand: Prinz Albrecht von Preußen
Umschlag Db: Zeichnungen von fremder Hand: Prinz Karl von Preußen
Umschlag Dc: Zeichnungen von fremder Hand: Prinz Wilhelm von Preußen
Umschlag Dd: Zeichnungen von fremder Hand: Prinzessin Charlotte von Preußen
(Großfürstin und Kaiserin Alexandra Feodorowna von Russland), wahrscheinlich
identisch mit Monogrammisten
Umschlag De: Zeichnungen von fremder Hand: Prinzessin Augusta von Preußen
Umschlag Df: Zeichnungen von fremder Hand: Prinzessin Elisa Radziwil
Umschlag Dg: Zeichnungen von fremder Hand: von unbekannter Hand (Bildnisse,
Blumen, Verschiedenes)


Mappe XII („Museum Pio Schinkelianum“)


Diese Mappe enthielt ursprünglich 12 Zeichnungen Karl Friedrich Schinkels.
Johannes Sievers sortierte 1941 weitere 11 Zeichnungen aus den übrigen Mappen
aus, die er als Schinkel-Arbeiten erkannte, und fügte sie der Mappe XII hinzu.


A. Ursprünglicher Bestand


1. Berlin, Entwurf zur Sternwarte
2. Berlin, Entwürfe für eine Kirche in der Oranienburger Vorstadt
3. Berlin, Entwurf zu einem Denkmal Friedrichs des Großen im Lustgarten
4. Pfaueninsel, Entwurf zum Palmenhaus
5. Schloss Babelsberg, Gesamtentwurf (4)
6. Charlottenhof, Stibadium
7. Landhaus im italienischen Stil, Entwurf
8. Lützen, Denkmal Gustav Adolfs von Schweden (sogenannter
„Schwedenstein“)
9. Athen, Palast auf der Akropolis, Gesamtansicht
10. Athen, Palast auf der Akropolis, Grundplan
11. Grabstätte in antiker Form, Entwurf
12. Theaterdekoration, Terrasse mit Rossebändigern, Treppe und Bauten in
antikem Stil, Entwurf


B. Ergänzungen durch Johannes Sievers (1941)


13. Berlin, Denkmal Friedrichs des Großen, Entwurf
14. Berlin, Teesalon des Kronprinzenpaares im Berliner Schloss, Entwurf,
Fassung mit gegenüber der Ausführung veränderter Anordnung der Tür zum
Wohnzimmer
15. Berlin, Wohnzimmer der Kronprinzessin im Berliner Schloss, eigenhändiger
Kostenanschlag Schinkels für die Möblierung (5)
16. Berlin, Neue Wilhelmstraße, Adlersches Haus als Durchfahrt zur Neuen
Wilhelmstraße, Entwurf
17. Charlottenhof, Antike Villa, Entwurf
18. Treffhaus der vier prinzlichen Brüder, geplant an einem Havelufer, zwei
Aufrisse, ein Grundriss
19. Tafeldekoration mit Vase, Armleuchtern, Schalen usw. Auf der Rückseite der
Aufstellungsplan (nicht von Schinkels Hand)
20. Tafeldekoration (wie Nr. 19) mit kleinen Varianten (Rückseite Gotisches
Schloss usw. von der Hand Friedrich Wilhelms IV.)
21. Maison carrée in Nìmes, Aufriss und Grundriss mit Maßangaben, Zeichnung
und Schrift in schwarzer und roter Tinte von Schinkel
22. Unbekanntes prinzliches Palais mit projektiertem Anbau; Grundriss,
Zeichnung und Schrift in schwarzer und roter Tinte von Schinkel)
23. Pavillon mit Koren-Vorhalle, Grundriss und Schrift von Schinkel; Ansicht des
Pavillon selbst von unbekannter Hand, die Bleistiftskizze – Bank am Unterbau
– von der Hand des Kronprinzen. Bezeichnet unten „Strelitz“ von unbekannter,
auf einigen Blättern der Sammlung wiederkehrender Handschrift.


Mappe XIII


Manuskript von Staatsarchivrat Ludwig Dehio „Friedrich Wilhelm IV., ein Baukünstler
der Romantik. (6)


Mappe XIV


Mappe mit Photolithographien nach Zeichnungen Friedrich Wilhelms IV.


Eine Auswahl der Blätter aus der Königlichen Schlossbibliothek, die zum Teil spätere
Ankäufe waren, wurde bis 1940 in der Schausammlung des Hohenzollern-Museums
im Schloss Monbijou gezeigt. Dazu gehörten unterschiedlichste Motive wie
Landschaften, Karikaturen oder architektonische Entwürfe. Insgesamt lassen sich 29
Positionen nachweisen, die vereinzelt bis zu 87 Einzelzeichnungen umfassten. Der
gesamte im Hohenzollern-Museum ausgestellte Bestand lässt sich zur Zeit nicht
nachweisen und muss zu den Kriegsverlusten gezählt werden.
35 Blätter, die wahrscheinlich auch aus der Königlichen Hausbibliothek stammten,
waren bis 1945 im Potsdamer Marmorpalais ausgestellt (7) und sind heute ebenfalls
nicht mehr nachweisbar.
Einige Blätter mit Zeichnungen Friedrich Wilhelms IV. gehören traditionell zur
Aquarellsammlung der SPSG (Aquarellsammlung 716A bis 716K). Sie zeigen u.a.
figürliche Darstellungen und Landschaften.
Nach 1945 konnte die SPSG ein größeres Konvolut mit 54 Zeichnungen Friedrich
Wilhelms IV. aus dem Nachlass des Architekten Ludwig Ferdinand Hesse erwerben,
die zum Teil schon länger bekannt waren. Zusammen mit einer weiteren, 2001 aus
dem Kunsthandel erworbenen Zeichnung sind diese Blätter mit den Nummern GK II
(12) 1 bis GK II (12) 86 inventarisiert worden und im Online-Katalog recherchierbar.


Struktur des Sammlungsbestandes


Die Blätter des Konvolutes der Handzeichnungen Friedrich Wilhelms IV. sind
überwiegend auf der Vorder- und Rückseite mit Zeichnungen versehen worden.
Jedes dieser Blätter besitzt eine Inventarnummer. Bei den aus der ehemaligen
Königlichen Hausbibliothek stammenden Blättern setzt sich diese Inventarnummer
aus der Zugehörigkeit zum Generalkatalog der SPSG (GK II), der
Untersammlungsnummer der Graphischen Sammlung (12) und der Nummer des
Blattes zusammen (z.B. I-1-A-1), letztere wiederum ein Spiegel der historischen
Mappenzugehörigkeit (s.u.). Da Vorder- und Rückseite eines Blattes (mitunter auch
mehrere Rückseiten) getrennt im Katalog aufgenommen sind und jeweils einzeln
kommentiert werden, tragen diese Rückseiten an die Gesamtinventarnummer
angehängt die Zusatzbezeichnungen: Rs, Rs 1 oder Rs 2. Die gesamte
Inventarnummer hätte in solch einem Fall etwa die Struktur: GK II (12) I-1-A-1 Rs
oder GK II (12) I-1-A-1 Rs 2. Bei jenen Blättern, die in den Jahren nach 1945 in die
Graphische Sammlung der SPSG kamen, wurde lediglich eine fortlaufende
Numerierung bei der Inventarisierung gewählt (s.u.).
Die Seiten umfassen sowohl reale Projekte als auch Idealarchitekturen, konkrete
Bildmotive und fassbare Darstellungen neben gänzlich unerklärbaren Skizzen. Da die
Einzelzeichnungen in vielen Fällen nicht aufeinander bezogen sind, wird sich die
traditionelle Ablage der Blätter in thematischen Gruppen, wie sie seit der Ordnung
von Ludwig Dehio und Johannes Sievers seit den 1940er Jahren bestand, im Katalog
nicht widerspiegeln und nur noch an den alten Inventarnummern ablesbar sein.
Ersetzt wird diese thematische Gruppierung durch eine inhaltliche Erschließung der
Einzelzeichnungen über die beiden Indizes „sachlich“ und „topographisch“.
Diese Indizes bieten eine systematische Zusammenstellung der entsprechend
verschlagworteten Einzelzeichnungen auf den Seiten. Zum einen lassen sich über
die topographischen Zuordnungen reale Architekturen und Architekturprojekte, die
für bestimmte Orte vorgesehen waren, eruieren. Zum anderen lassen sich über
begriffliche Zuordnungen Bildgegenstände auf Zeichnungen finden, die keinem
konkreten architektonischen Projekt, aber bestimmten inhaltlichen Kontexten
zuzuordnen sind oder lediglich als Motiv zu identifizieren sind.
Zu beachten ist, dass die verschiedenen, sachlich isolierten Motive auf den Seiten
nach Möglichkeit nicht mehrfach mit einem Schlagwort versehen wurden, um die
Verzeichnisse relativ schlank zu gestalten. Eine eindeutig zu identifizierende
Zeichnung etwa zum Bau des Belvedere auf dem Pfingstberg in Potsdam wird nur
unter dem topographischen Schlagwort zu finden sein und nicht unter den Sach-
Indexeinträgen (also etwa „Architektur allgemein/Profanbau/Palast/Renaissance oder
Renaissancestil“). Ist aber die Zuordnung einer Zeichnung zu einem bestimmten
Projekt nicht eindeutig, so wird sowohl die wahrscheinliche oder thesenhafte
topographische Zuordnung als auch die allgemeine sachliche Zuordnung des Motivs
in den beiden Indizes verzeichnet.


Historischer Aufbau der Sammlung


Die traditionelle, von Ludwig Dehio und Johannes Sievers vorgenommene Sortierung
der Zeichnungsblätter, die sich an ihren Inventarnummern ablesen lässt, orientiert
sich am Hauptthema auf einer Seite der Blätter. Themen, die auf der anderen Seite
der Blätter dargestellt sind, mussten bei diesem Ordnungssystem zwangsläufig
vernachlässigt werden. Wenngleich diese traditionelle Ablage der Blätter im Online-
Katalog nur noch eine nachgeordnete Rolle spielt, da durch die Verschlagwortung
sämtlicher Einzelmotive jeweils neue und durch die Anforderung des jeweiligen
Nutzers bestimmte Ordnungen kreiert werden, soll diese alte Systematik hier kurz
dargestellt werden.
Den Mappen I bis X sind folgende Themengruppen und Themenuntergruppen
zugeordnet worden, die Bezeichnungen folgen denjenigen von Johannes Sievers:


Mappe I (Inv. Nr. I-1-A-1 bis I-3-E-29)


Heft 1, Umschlag A, 1-4 (I-1-A-1 bis I-1-A-4)
Berlin, Königliches Schloss und Umgebung
Heft 1, Umschlag B, 1-7 (I-1-B-1 bis I-1-B-7)
Berlin, Königliches Schloss, Anbauten, Vergrößerungen
Heft 1, Umschlag C, 1-33 (I-1-C-1 bis I-1-C-33)
Berlin, Königliches Schloss, Wohnung Friedrich Wilhelms IV.
Heft 1, Umschlag D, 1-13 (I-1-D-1 bis I-1-D-13)
Berlin, Königliches Schloss, Erasmuskapelle
Heft 1, Umschlag E, 1-11 (I-1-E-1 bis I-1-E-11)
Berlin, Königliches Schloss, Kapelle über Portal III an der Schlossfreiheit
(Eosander-Portal)
Heft 1, Umschlag F, 1 (I-1-F-1)
Berlin, Königliches Schloss, Staatsratssaal


Heft 2, Umschlag A, 1-32 (I-2-A-1 bis I-2-A-32)
Berlin, Dom (vor Errichtung des Museums am Lustgarten)
Heft 2, Umschlag B, 1-46
Berlin, Dom (mit Vierungskuppel oder als Zentralbau)
Heft 2, Umschlag C, 1-29
Berlin, Dom (am heutigen Platz mit Vorhof)
Heft 2, Umschlag D, 1-49
Berlin, Dom (Hauptredaktion mit Varianten)
Heft 2, Umschlag E, 1-18
Berlin, Dom (mit einem Turm)


Heft 3, Umschlag A, 1-23
Berlin, Museum
Heft 3, Umschlag B, 1-25
Berlin, Palais des Prinzen Wilhelm von Preußen
Heft 3, Umschlag C, 1-43
Berlin (Akademie, Königliche Bibliothek, Dragonerkaserne, Kirchen am
Gendarmenmarkt, Friedrichswerdersche Kirche, Kronprinzenpalais, Universität),
Charlottenburg (Schloss, Mausoleum)
Heft 3, Umschlag D, 1-22
Berlin, Erweiterungen, Städtebauliches, Platzgestaltungen
Heft 3, Umschlag E, 1-29
Berlin und Umgebung, Denkmalbauten und Denkmäler (besonders für die Befreiungskriege)

 

Mappe II (Inv. Nr. II-1-A-1 bis II-2-Bg-1 Rs)


Heft 1, Umschlag A, 1-11 (II-1-A-1 bis II-1-A-11)
Potsdam, Stadtbild
Heft 1, Umschlag Ba, 1-24 (II-1-Ba-1 bis II-1-Ba-24)
Potsdam, Garnisonkirche
Heft 1, Umschlag Bb, 1-31 (II-1-Bb-1 bis II-1-Bb-31)
Potsdam, Heiliggeistkirche
Heft 1, Umschlag Bc, 1-36 (II-1-Bc-1 bis II-1-Bc-36)
Potsdam, Nikolaikirche
Heft 1, Umschlag Ca, 1-4 (II-1-Ca-1 bis II-1-Ca-4)
Potsdam, Stadtschloss
Heft 1, Umschlag Cb, 1-3 (II-1-Cb-1 bis II-1-Cb-3)
Potsdam, Marmorpalais
Heft 1, Umschlag Cc, 1-5 (II-1-Cc-1 bis II-1-Cc-5)
Potsdam, Neues Palais
Heft 1, Umschlag Cd, 1-18 (II-1-Cd-1 bis II-1-Cd-18)
Potsdam, Schloss Sanssouci und sein Bezirk
Heft 1, Umschlag Ce, 1-31 (II-1-Ce-1 bis II-1-Ce-31)
Potsdam, Friedenskirche
Heft 1, Umschlag Cf, 1-12 (II-1-Cf-1 bis II-1-Cf-12)
Potsdam, Triumphbogen am Mühlenberg, Winzerhäuschen, Ruinenberg,
Russische Kapelle
Heft 1, Umschlag Cg, 1-125 (II-1-Cg-1 bis II-1-Cg-125)
Potsdam, Schloss Charlottenhof und sein Bezirk (mit Hofgärtnerhaus, Römische
Bäder)


Heft 2, Umschlag Aa, 1 (II-2-Aa-1)
Potsdam, Gut Bornstedt
Heft 2, Umschlag Ab, 1-18 (II-2-Ab-1 bis II-2-Ab-18)
Potsdam, Schloss Lindstedt
Heft 2, Umschlag Ac, 1-7 (II-2-Ac-1 bis II-2-Ac-7)
Potsdam, Tempel auf dem Zachlenberg
Heft 2, Umschlag Ad, 1-5 (II-2-Ad-1 bis II-2-Ad-5)
Potsdam, Bayerisches Haus im Wildpark
Heft 2, Umschlag Ba, 1-23 (II-2-Ba-1 bis II-2-Ba-23)
Potsdam, Schloss Babelsberg
Heft 2, Umschlag Bb, 1-9 (II-2-Bb-1 bis II-2-Bb-9)
Berlin, Schloss Glienicke
Heft 2, Umschlag Bc, 1-11 (II-2-Bc-1 bis II-2-Bc-11)
Sacrow, Heilandskirche
Heft 2, Umschlag Bd, 1-6 (II-2-Bd-1 bis II-2-Bd-6)
Berlin, Kirche in Nikolskoe
Heft 2, Umschlag Be, 1-4 (II-2-Be-1 bis II-2-Be-4)
Berlin, Pfaueninsel
Heft 2, Umschlag Bf, 1-42 (II-2-Bf-1 bis II-2-Bf-42)
Berlin, Kälberwerder, Projekt des Ordensstiftes St. Georgen im See
Heft 2, Umschlag Bg, 1 (II-2-Bg-1)
Potsdam/Berlin, Projekt für ein Casino der vier prinzlichen Brüder an einem
Havelufer


Mappe III (Inv. Nr. III-1-A-1 bis III-2-C-37)


Heft 1, Umschlag A, 1-113 (III-1-A-1 bis III-1-A-113)
Antikes Landhaus
Heft 1, Umschlag B, 1-93 (III-1-B-1 bis III-1-B-93)
Potsdam, Projekt des Schlosses Belriguardo
Heft 1, Umschlag C, 1-22 (III-1-C-1 bis III-1-C-22)
Potsdam, Projekt eines Kirchenkomplexes auf dem Brauhausberg


Heft 2, Umschlag A, 1-75 (III-2-A-1 bis III-2-A-75)
Potsdam, Projekt eines Denkmales für Friedrich den Großen auf dem Mühlenberg
Heft 2, Umschlag B, 1-70 (III-2-B-1 bis III-2-B-70)
Potsdam, Orangeriehaus im Park Sanssouci
Heft 2, Umschlag C, 1-37 (III-2-C-1 bis III-2-C-37)
Potsdam, Belvedere auf dem Pfingstberg


Mappe IV (Inv. Nr. IV-A-1 bis IV-Fc-25)


Umschlag A, 1-49 (IV-A-1 bis IV-A-49)
Architekturen, Denkmäler an bestimmbaren Orten in Deutschland und im Ausland
Umschlag B, 1-19 (IV-B-1 bis IV-B-19)
Bauten der Antike angenähert
Umschlag C, 1-95 (IV-C-1 bis IV-C-95)
Frühchristliche Basiliken, frühmittelalterlich-italienische Kirchen- und
Klosterbauten
Umschlag D, 1-179 (IV-D-1 bis IV-D-179)
Zentralbauten, kirchliche Bauten der Gotik
Umschlag E, 1-32 (IV-E-1 bis IV-E-32)
Kirchliche Bauten der Renaissance und des Barock
Umschlag Fa, 1-50 (IV-Fa-1 bis IV-Fa-50)
Kirchliche Kuppelbauten
Umschlag Fb, 1-44 (IV-Fb-1 bis IV-Fb-44)
Flachkuppelbauten, kirchlich und profan
Umschlag Fc, 1-25 (IV-Fc-1 bis IV-Fc-25)
Architekturen, Denkmäler an bestimmbaren Orten in Deutschland und im Ausland


Mappe V (Inv. Nr. V-1-A-1 bis V-3-Bb-45)


Heft 1, Umschlag A, 1-104 (V-1-A-1 bis V-1-A-104)
Burgen und Schlösser mittelalterlichen Charakters
Heft 1, Umschlag B, 1-7 (V-1-B-1 bis V-1-B-7)
Profanbauten gotischen Stils
Heft 1, Umschlag C, 1-31 (V-1-C-1 bis V-1-C-31)
Brücken, Brückenhäuser, Viadukte, Warttürme, Tore


Heft 2, Umschlag Aa, 1-83 (V-2-Aa-1 bis V-2-Aa-83)
Palaisbauten, zumeist im Renaissancestil
Heft 2, Umschlag Ab, 1-45 (V-2-Ab-1 bis V-2-Ab-45)
Grundrisse zu Palaisbauten
Heft 2, Umschlag Ac, 1-43 (V-2-Ac-1 bis V-2-Ac-43)
Fürstliche Landsitze, Casinobauten
Heft 2, Umschlag Ba, 1-88 (V-2-Ba-1 bis V-2-Ba-88)
Kleinere Baugruppen, Villen u.a., zumeist im italienischen Landhausstil
Heft 2, Umschlag Bb, 1-6 (V-2-Bb-1 bis V-2-Bb-6)
Innenräume des 18. und 19. Jahrhunderts


Heft 3, Umschlag A, 1-34 (V-3-A-1 bis V-3-A-34)
Fremde Baustile (russisch, indisch, orientalisch, chinesisch, ägyptisch)
Heft 3, Umschlag Ba, 1-37 (V-3-Ba-1 bis V-3-Ba-37)
Grundrisse profaner Bauten
Heft 3, Umschlag Bb, 1-45 (V-3-Bb-1 bis V-3-Bb-45)
Planskizzen, Grundpläne, Krokis, Kartenskizzen


Mappe VI (Inv. Nr. VI-Aa-1 bis VI-F-18)


Umschlag Aa, 1-14 (VI-Aa-1 bis VI-Aa-14)
Altäre, Ziborien, Kanzeln, Erker
Umschlag Ab, 1-14 (VI-Ab-1 bis VI-Ab-14)
Obelisken, Denkmäler, Bildstöcke
Umschlag Ac, 1-8 (VI-Ac-1 bis VI-Ac-8)
Grabmäler, Sarkophage, Mausoleen
Umschlag Ad, 1-9 (VI-Ad-1 bis VI-Ad-9)
Gartensitze, Stibadien, Gartenhallen und andere kleine Gartenbauten
Umschlag Ae, 1-15 (VI-Ae-1 bis VI-Ae-15)
Springbrunnen, Wasserkünste


Umschlag Ba, 1-15 (VI-Ba-1 bis VI-Ba-15)
Möbel, Beleuchtungskörper, Rahmen
Umschlag Bb, 1-44 (VI-Bb-1 bis VI-Bb-44)
Kunsthandwerk: Orden, Medaillen, Wappen, Zeremonialwaffen, Fahnen, Insignien
Umschlag Bc, 1-15 (VI-Bc-1 bis VI-Bc-15)
Kunsthandwerk: Vasen, Tafelaufsätze, Pokale, Goldschmiedearbeiten, Kassetten,
Glasfenster, Konsolen für Plastik


Umschlag Ca, 1-8 (VI-Ca-1 bis VI-Ca-8)
Theater, Tanz, Theaterbauten
Umschlag Cb, 1-31 (VI-Cb-1 bis VI-Cb-31)
Theater, Tanz, Theaterdekorationen
Umschlag Cc, 1-11 (VI-Cc-1 bis VI-Cc-11)
Theater, Tanz, Figurinen
Umschlag Cd, 1-2 (VI-Cd-1 bis VI-Cd-2)
Theater, Tanz, Festspielprogramme etc.


Umschlag D, 1-79 (VI-D-1 bis VI-D-79)
Schnörkel, Handschriftliches aller Art


Umschlag Ea, 1-22 (VI-Ea-1 bis VI-Ea-22)
Sanskritschriftübungen
Umschlag Eb, 1-28 (VI-Eb-1 bis VI-Eb-28)
Handschriftliches vom Kronprinzen
Umschlag Ec, 1-16 (VI-Ec-1 bis VI-Ec-16)
Briefe der Familie u.a. Personen
Umschlag Ed, 1-18 (VI-Ed-1 bis VI-Ed-18)
Huldigungsgedichte, Gedichtabschriften
Umschlag Ee, 1-22 (VI-Ea-1 bis VI-Ea-22)
Sanskritschriftübungen
Umschlag Ef, 1-2 (VI-Ef-1 bis VI-Ef-2)
Stammbäume der königlichen Familie


Umschlag F, 1-18 (VI-F-1 bis VI-F-18)
Kupferstiche, Steindrucke, Lichtbilder


Mappe VII (Inv. Nr. VII-A-1 bis VII-Dc-9)


Umschlag A, 1-91 (VII-A-1 bis VII-A-91)
Landschaften, z.T. mit geringer architektonischer bzw. figürlicher Staffage


Umschlag B, 1-109 (VII-B-1 bis VII-B-109)
Klassische Landschaften mit Bauten der Antike und der Renaissance


Umschlag Ca, 1-25 (VII-Ca-1 bis VII-Ca-25)
Baumstudien
Umschlag Cb, 1-8 (VII-Cb-1 bis VII-Cb-8)
Baumstudien
Umschlag Cc, 1-13 (VII-Cc-1 bis VII-Cc-13)
Tiere, Pferde, Hunde etc.
Umschlag Cd, 1-4 (VII-Cd-1 bis VII-Cd-4)
Wagen, Flugapparate


Umschlag Da, 1-32 (VII-Da-1 bis VII-Da-32)
Baumstudien
Umschlag Db, 1-30 (VII-Db-1 bis VII-Db-30)
Jugendzeichnungen, landschaftliche und architektonische Motive
Umschlag Dc, 1-9 (VII-Dc-1 bis VII-Dc-9)
Jugendarbeiten, Aquarelle, landschaftliche und figürliche Motive


Mappe VIII (Inv. Nr. VIII-A-1 bis VIII-C-200)


Umschlag A, 1-151 (VIII-A-1 bis VIII-A-151)
Kinder- und Jugendzeichnungen, vorwiegend figürlich


Umschlag B, 1-144 (VIII-B-1 bis VIII-B-144)
Figürlich: Einzelfiguren, Gruppen, Köpfe (nicht Bildnisse und Karikaturen)


Umschlag C, 1-200 (VIII-C-1 bis VIII-C-200)
Biblische Geschichte, Heiligenlegende


Mappe IX (Inv. Nr. IX-A-1 bis IX-D-138)


Umschlag A, 1-174 (IX-A-1 bis IX-A-174)
Figürlich: Figuren und figürliche Kompositionen nach antiken Motiven (Einlage:
entsprechende Jugendzeichnungen)


Umschlag B, 1-116 (IX-B-1 bis IX-B-116)
Figuren und figürliche Kompositionen mittelalterlich-romantischen Charakters


Umschlag C, 1-25 (IX-C-1 bis IX-C-25)
Illustrationen zur Novelle „Königin von Borneo“


Umschlag D, 1-138 (IX-D-1 bis IX-D-138)
Kostümstudien verschiedener Stilepochen, vorwiegend der Renaissance


Mappe X (Inv. Nr. X-A-1 bis X-D-183)


Umschlag A, 1-73 (X-A-1 bis X-A-73)
Krönungsornate und Herrschergewänder


Umschlag B, 1-110 (X-B-1 bis X-B-110)
Kostüme, Trachten: Hof- und Galauniformen (Kammerherren, Leibpagen,
Leibgarden, Amtstrachten von Beamten)


Umschlag Ca, 1-33 (X-Ca-1 bis X-Ca-33)
Weltliche Ordensritter, Ordenskleidung
Umschlag Cb, 1-37 (X-Cb-1 bis X-Cb-37)
Geistliche Ordenstrachten, kirchliche Ornate


Umschlag D, 1-183 (X-D-1 bis X-D-183)
Militaria, Uniformen (Einlage: Jugendzeichnungen)


Jörg Meiner (2016)

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1 Zur Geschichte der Sammlung vgl. Ausst. Kat. Friedrich Wilhelm IV., 1995, S. 233-250 (Heinz
Schönemann). – Meiner 2010/1. – Der hier vorliegende Text stützt sich im Wesentlichen auf ein
unveröffentlichtes Manuskript von Adelheid Schendel.
2 Aquarelle der Königlichen Hausbibliothek. Sammlung I.M. der Königin Elisabeth. (SPSG, Hist.
Inventare, Nr. 760), Bl. 87.
3 Evgenij Kusmin geht nach einem Protokoll der Sitzung der Kommission des Staatsfonds zur
Aufteilung beschlagnahmten Bibliotheksgutes davon aus, „dass die Bibliothek der Schlösser von
Potsdam an die Leninbibliothek gelangte“. Möglicherweise befanden sich darunter auch die zur
Schlossbibliothek gehörenden Mappen XI bis XIV (Evgenij Kusmin: Das Schicksal deutscher,
kriegsbedingt verlagerter Sammlungen und Bibliotheken auf dem Territorium der Russischen
Förderation, in: Restitution von Bibliotheksgut, hrsg. v. Klaus-Dieter Lehmann, Frankfurt/Main 1993, S.
70-79, hier: S. 76).
4 Wohl identisch mit der 1999 für die SPSG bei Bassenge ersteigerten Bleistiftzeichnung Schinkels
(SPSG, Neuer Zugangskatalog, Nr. 5798).
5 Sievers 1950, S. 29, Abb.
6 Das um 1940 entstandene Manuskript erschien 1961 (Dehio 1961).
7 Georg Poensgen: Das Marmorpalais und der Neue Garten zu Potsdam, Berlin 1937, S. 46.